Der Tod als Befreiungs- und Emanzipationszustand. Erst im „sicheren Raum des Sarges“ ist es den jungen Frauen möglich über (Macht)-Missbrauch und Verletzungen zu sprechen. Die Protagonist*innen treten über die Grenzen ihrer Särge hinaus und entdecken die Kraft einer sinnlichen Berührung. Sie finden schließlich im Gesang eine gemeinsame, aktive Stimme.
Inspiriert von den sog. „Prinzessinnendramen“ (Jackie) von Elfriede Jelinek und einem Text von Gesine Danckwart (Girlsnightout) haben Studierende und Lehrende am Orff-Institut der Universität Mozarteum Salzburg eine ca. 20-minütige spartenübergreifende Performance entwickelt. Das Stück beginnt mit einer Bearbeitung von Ruud Wieners „Changing Bells“ (Röhrenglocken + Perkussion) und endet mit einer Liedbearbeitung von „Einförmig ist der Liebe Gram“ op. 113/8 von Johannes Brahms.
Idee: Michaela Schwarzbauer & Iris Mangeng
Regie: Mag.a Hildegard Starlinger
Gesang: Dr.in Yvonne Hartinger
Perkussion: Florian Müller
Support: Prof.in Anna Töller
Studierende: Laura Eidloth, Anna Haunschmidt, Alina Hausmann, Annalena Krause, Muriel Krupa, Sophie Lindmair, Theresa Menth, Rebecca Naß, David Prkno, Aylin Sayili, Jana Witschard;
Premiere: 8. März 2022
Universität Mozarteum | Kleines Studio
Eine Veranstaltung im Rahmen des Aktionstags „Sichere(re) Räume!?“ des Institutes für Gleichstellung und Genderstudies.
Dachverband Salzburger Kulturstätten
© Hector Palacios